Auf ein Neues – Personaltrends 2013


Alle Jahre wieder bringen diverse Personal-Dienstleister und Jobbörsen eine Vielzahl an Studien heraus, die ein Blick in das vor uns liegende Jahr werfen. Eine Studie, die ich persönlich immer sehr gerne lese, ist die Trends-Studie der Personalwirtschaft.

Schön ist dieses Jahr der Start im Editorial, der mit dem Thema Weltuntergang beginnt und der Info, dass mind. jedes vierte Unternehmen in 2013 plant Stellen anzubauen. Das ist, wie ich finde, schon mal eine ungemein aufbauende Nachricht für alle Kollegen, die sich mit Employer Branding/Personalmarketing beschäftigen. Warum fragen Sie sich? Nun, bekanntermaßen rutscht in solchen Zeiten das Thema Arbeitgebermarke und begleitende Marketingmaßnahmen auf der Platzierungsliste raus aus den Top 10. Viel Erfolg beim Kämpfen:-)

Zusammenfassung der Ergebnisse

Im Folgenden einmal die 5+1 für mich wichtigsten Trends, zu denen ich auch etwas sagen kann. Es gibt in der Studie weitere Trends, die im PDF Download nachlesbar sind.

Trend 1: RECRUITING –  Social Media: Nice to have oder Pflicht?
Macht es Sinn, soziale Netzwerke wie Facebook oder Xing für das Recruiting zu nutzen? Diese Frage wird auch 2013 die Gemüter erhitzen. Experten sagen: Social Media-Recruiting ja, aber nur mit einer Strategie dahinter und nach eingehender Analyse der Nutzergruppe.Sonst verpufft das Engagement ohne Erfolg.Mein Fazit: 100% Übereinstimmung!

Trend 2: EMPLOYER BRANDING – Langsam wird es ernst
Halbherzige Versuche oder gar Schönfärberei beim Employer Branding schaden einer Arbeitgebermarke enorm. Dennoch:
Holprige Gehversuche sind besser als Stillstand. Der Schulterschluss zwischen HR, Marketing und Kommunikation verspricht
loyale Mitarbeiter und einen guten Ruf bei potenziellen Bewerbern
Mein Fazit: 100% Übereinstimmung! Und noch eine Ergänzung: Eine crossfunktionale Zusammenarbeit zwischen Marketing, Kommunikation und HR sind DER Schlüssel zum Erfolg. Sie glauben ja gar nicht, was sich hier für Potenziale ergeben!…

Trend 3: TALENT MANAGEMENT – Mit Humboldt im Rücken
Beim Talent Management muss ein Umdenken stattfinden: Bildung ist immer auch Persönlichkeitsentwicklung und sollte alle Mitarbeiterebenen einbeziehen. Eine Verbindung von Talent- und Bildungsmanagement ist unerlässlich, um sich im Wettbewerb um
Fach- und Führungskräfte zu positionieren.
Mein Fazit: 100% Übereinstimmung! Und eine dringende Bitte an alle Unternehmen: Vergeßt bei Euren Programmen nicht immer die Ebenen, die Eure Zukunft gestalten soll. Mit anderen Worten: Macht auch  mal was für Sachbearbeiter/innen, Referenten/innen und Spezialisten und nicht immer nur für Führungskräfte und Executives.

Trend 4: E-LEARNING – Wie im wahren Leben
Social Media, Serious Games und Lern-Apps sind Trends im Bereich E-Learning für 2013. Gelernt wird überall. Ob auf dem Rechner im Büro, dem Smart-Phone unterwegs oder dem Tablet-PC zu Hause. Nicht zuletzt die Generation der Digital Natives gibt die Lernumgebung vor
Mein Fazit: Auf diesem Feld bin ich nicht so bewandert, aber ich denke Lernen ist wichtiger denn ja. Lösungen dafür müssen mobil, flexibel und maximal individuell/individuatlisierbar die Bedürfnisse der Anwender berücksichtigen.

Trend 5: CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY – Der fehlende Nenner unterm Strich
Der Staat gibt Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft nicht zuletzt immer mehr an Unternehmen ab. Hierbei spielen Mitarbeiter und das Personalmanagement eine tragende Rolle. Ein Plädoyer für glaubwürdige CSR, zusammen mit HR als Partner auf Augenhöhe.
Mein Fazit: 100% Übereinstimmung! Ich denke, das Thema wird weiter an Wichtigkeit gewinnen!

Trend 5+1 (mein eigener Trend): INCLUSION & DIVERSITY – Nicht immer nur Gender
Ich hatte das Bedürfnis noch einen Trend zu ergänzen: Nämlich das Themenfeld rund um Vielfalt in Unternehmen. Und ich meine damit nicht nur die vielzitierte Fragestellung nach „Frauen in Führungspositionen“, sondern viel ganzheitlicher: Netzwerke in Unternehmen, Crossfunktionalität, Netzwerkbezogene Projektarbeit unabhängig von Hierarchien, Internationalität, Gender. Hier kann und sollte HR ebenfalls eine Vorreiterrolle einnehmen und sich als „trusted advisor“ positionieren.

Zusammenfassung der Ergebnisse auch hier als PDF-Download. Quelle: personalwirtschaft.de

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